Tuareg II                 Die Tochter der Schlange

 

 


Eine nie zuvor erlebte Begierde ergreift von ihm Besitz und lässt ihn erbeben vor Verlangen. Seine Augen gleiten über ihren wohlgeformten Körper. Große volle Brüste spannen das feine Gewebe ihrer durchsichtigen, indigoblauen tago-Bluse, glitzernde Fransenschals betonen ihre breiten Hüften. Unzählige feine Silberreifen schmücken ihre schmalen Fesseln. Bei allen Geistern, sie hat sogar ihre Brüste mit Henna verziert!
Heißes Blut schießt in seine Männlichkeit, schnell bedeckt er seine Erektion mit den Händen. Spöttisch lächelt sie auf ihn herab. Der Blick ihrer Augen ist kalt wie Stahl, durchdringt seinen Körper. Ihre Abwehr entfacht seine Leidenschaft, lässt das Verlangen durch seine Adern strömen.
Ja, Du schöne Wildkatze, fahre ruhig Deine Krallen aus! Bald wirst Du unter meinen Händen schnurren vor Wonne. Noch heute Nacht werde ich Dich zähmen! Mohammed erhebt sich langsam, hängt das takoba-Schwert über seine Schulter, nimmt sein Gewehr vom Boden auf. Wortlos wendet er sich zum Gehen.
Ein Gefühl grenzenloser Genugtuung durchströmt Naabri, leise lachend wirft sie ihren Kopf in den Nacken. Ihre Zöpfe fliegen, winden sich wie Schlangen um ihr Gesicht. Ich mache Dir Angst, nicht wahr, mächtiger Beschwörer der Geister? Bis jetzt habe ich noch jeden Mann, der mich begehrte, in die Flucht geschlagen!
Eine kaum wahrnehmbare, blitzschnelle Bewegung... Seine Finger umklammern Naabris Handgelenk, reißen sie hoch. Sein Blick lässt sie erschauern. Laut lachend zieht er sie mit sich fort in die Dunkelheit.


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Illustration: A. Hunger www.aktfotos.ch

 

 
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